Marke und Ting

Marken brauchen Kommunikations-Logik: Eckpfeiler fundierter Marketingstrategien

(Erschienen in BRAND LOGIC SPECTRUM 15/2015)

Anzeigen, Sponsoring, Social Media – bei der Wahl der Marketingmaßnahmen bespielen Unternehmen häufig eine Mischung aus vermeintlich altbewährten und scheinbar trendigen Kanälen: Mit bestenfalls fraglicher Wirksamkeit. Zur effektiven Ansprache der Zielgruppen empfiehlt sich daher die wichtigsten Leitplanken fürs Marketing in einer Kommunikationsstrategie festzulegen. Im Institute of Brand Logic nennen wir diese Strategie ‚Kommunikations-Logik’ und leiten sie konsequent aus den Vorgaben der Marke und den Bedürfnissen der Zielgruppe ab. Weiterlesen

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„Wir mussten lernen, dass auch Männer gerne über Mode reden.“ – Fragen an Anna Alex, Outfittery

(Interview erschienen in BRAND LOGIC SPECTRUM 15/2015)

Männer sind häufig überfordert, wenn es darum geht, Mode zu kaufen. Sie nehmen sich ungern die Zeit und sind oft wenig souverän in Stilfragen. Genau da setzt der Curated-Shopping-Anbieter Outfittery an. Gründerin Anna Alex berichtet im Interview über die dafür notwendige Symbiose aus On- und Offline-Handel, die Vorlieben ihrer Kundschaft und die Führung ihres international wachsenden Unternehmens.

 

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Marke und Ting

Was verändert der digitale Wandel wirklich? – Gespräch mit Dirk von Gehlen, Süddeutsche Zeitung

Dirk von Gehlen leitet den Bereich Social Media/Innovation der Süddeutschen Zeitung und ist Autor mehrerer Bücher zu den Auswirkungen des digitalen Wandels auf Kultur und Kommunikation. Im Gespräch erklärt er, warum wir dem Digitalen mit schulter­zuckendem Interesse begegnen sollten.

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„Was ist Markenberatung?“ – Subjektive Beobachtung zur Evolution meines Berufsbilds.

Ich bin Markenberater. Ich helfe Unternehmen bei der Findung und Aufbau ihrer Markenpersönlichkeit. Die Aufgabe fesselt mich seit über zehn Jahren. Und ebenso lange begleitet mich die Frage, was das denn genau umfasst, diese Markenberatung. Ganz subjektiv stelle ich staunend fest, dass sich meine Antwort darauf in den letzten Jahren gewaltig gewandelt hat. Weiterlesen

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In dieser Sendung geht es um die Fachjournallie. Zu Gast ist Alexander Gutzmer, Chefredakteur des Architekturmagazins Baumeister. Wir plaudern über journalistische Qualität, fehlende Geschäftsmodelle im Online-Journalismus und wie sich Fachverlage mit neuen Angeboten für die Zukunft wappnen.

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Das Buch, das sich beim Wort nahm, bevor das erste Wort geschrieben war.

Die Premiumausgabe von "Eine neue Version ist verfügbar"


Im Winter 2012 startete Dirk von Gehlen das Experiment „Eine neue Version ist verfügbar“. In dessen Mittelpunkt: Ein Buch das aufzeigt, wie die Digitalisierung Kunst und Kultur verflüssigt. Vom veränderten Verständnis der Autor- und Urheberschaft über den Weg als weiteres Ziel des Kulturschaffenden bis zu zusammenbrechenden und neu entstehenden Geschäftsmodellen. Aufgeschrieben im leichtfüßig plaudernden Ton des journalistisch geschulten Geschichtenerzählers, was es nicht nur für Freunde von Fußballvergleichen ungeheuer lesenswert macht.

Und gleichzeitig nahm sich das Buch bereits beim Wort, bevor das erste Wort geschrieben war. Über 14.000 Euro sammelte Dirk von Gehlen zur Finanzierung über die Crowdfunding-Plattform startnext ein*, den Recherche-, Schreib- und Lektoratsprozess machte er von Beginn an öffentlich und kurz vor dem Erscheinungstermin öffnete ihm die Evangelische Akademie Tutzing die Türen für eine ungeheuer inspirierende Tagung zum Buch. Vor ein paar Tagen lag nun die für Unterstützer reservierte Premium-Version der ersten Auflage in meinem Briefkasten, als farbliche Sonderedition vom Titel bis zu den Innenseiten (Digitaldruck macht’s möglich…) gestaltet von SQUIECH Design. Und das ist nicht einmal das Ende, sondern nur ein weiterer Höhepunkt des Experiments: Die zweite Version des Buchs erscheint bereits in Kürze … dann nicht mehr im Eigenverlag, sondern als so genanntes „Update“ im Metrolit Verlag.

Ganz schön viel Aufwand für ein Buchprojekt. Lohnt sich das wirklich? Nun, Bücher schreiben ist ja ohnehin nur in seltenen Fällen der direkte Weg zum Reichtum. Das es Dirk von Gehlen mit seinem Experiment aber gelungen ist nicht nur ein äußerst kundiges und lesenswertes Buch zur Verflüssigung von Kunst und Kultur vorzulegen, sondern auch eine intensive und monatelange Debatte rund um das Thema anzustoßen ist in meinen Augen ein bemerkenswerter Lohn der Mühen. Ob es anderen Autoren gelingen kann, das Experiment mit ihrem Thema zu wiederholen wird spannend zu beobachten.

* Disclaimer: Auch ich habe die Finanzierung des Projekts unterstützt.

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